"Tierisch" guter Jahresabschluss

Das Wochenende vom 11-13. Dezember war für den OV-Schwalmstadt mit zwei Veranstaltungen der Abschluss eines ereignisreichen Jahres.

Ortsbeauftragter Thomas Müller, Geschäftsführer Björn Fuhrmann und der geehrte Michael Krüger.

Bereits seit mehreren Wochen arbeiteten die Helferinnen und Helfer an der Renovierung der Kantine, die der Helferverein vor mehr als zwanzig Jahren als Spende von der Gemeinde Willingshausen bekommen hatte.

Die Präsentation der "neuen" alten Kantine sollte am 12. Dezember im Zuge der diesjährigen Jahresabschlussbesprechung, besser bekannt als Weihnachtsfeier, erfolgen. Die Vorbereitungen dafür begannen bereits am Freitag, den 11. Dezember.

Am Samstag war es dann schließlich soweit: Mit den Grußworten des Ortsbeauftragten Thomas Müller und des Geschäftsführers Björn Fuhrmann von der Geschäftsstelle Homberg wurde der Abend eingeläutet. Beide würdigten die Arbeitsleistung der Helferinnen und Helfer und ließen das Jahr nochmals revue passieren. 2015 war für das THW die andauernde Flüchtlingslage die größte Herausforderung. Dreimal, zuerst in Kassel-Calden, dann in Schwarzenborn und vor kurzem in Bad Hersfeld, waren die Helferinnen und Helfer aus der Schwalm in diesem Jahr damit beschäftigt Notunterkünte aufzubauen.

Der kurze offizielle Teil endete mit der Verleihung des Helferzeichens in Gold mit Kranz an Jugendbetreuer und OV-Koch Michael Krüger. Michael ist seit vielen Jahren im Ortsverband aktiv und hat sich in höchstem Maße um das THW verdient gemacht. Von seinen Fähigkeiten als Koch konnten sich alle Anwesenden im Anschluß an den offziellen Teil wieder beim gemeinsamen Weihnachtsessen überzeugen.

Trotz Party am Samstag war bereits am nächsten Morgen wieder Leben im Ortsverband: Diverse Hundefreunde aus den Ortsverbänden Schwalmstadt und Witzenhausen trafen sich zunächst in der Unterkunft im Ulrichsweg zum gemeinsamen Frühstück. Dies geschah jedoch nicht nur um sich mit anderen Besitzern pelziger Vierbeiner auszutauschen, sondern soll bestenfalls als "Kickoff" für eine mögliche Wiederbelebung der Rettungshundearbeit im Geschäftsführerbereich Homberg dienen.

Vor einigen Jahren noch gab es im Ortsverband Schwalmstadt eine Fachgruppe Ortung mit eigenen Rettungshunden. Der Ortsverband Witzenhausen hatte dagegen eine Kooperation mit dem Bundesverband Rettungshunde im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr. In Schwalmstadt war es zum Schluss immer schwieriger Menschen für die Rettungshundearbeit zu gewinnen, was nicht zuletzt an dem großen Zeitaufwand liegt, der auf Mensch und Tier für die Ausbildung zukommt. Für ehrenamtlich Aktive ist dies kaum zu stemmen.

Dennoch wollen einige engagierte Helferinnen und Helfer dieses Projekt in Angriff nehmen und der biologischen Ortung, wie die Rettungshundearbeit THW-intern genannt wird, neues Leben einhauchen. Dazu verlegte man am Sonntag dann auch im Anschluss an das gemeinsame Frühstück auf das Übungsgelände nach Rörshain, um ein ersten Probetraining mit den Hunden durchzuführen.

Der gesamte Tag verlief für alle beteiligten sehr positiv und soll jetzt in einem tragfähigen Konzept fixiert werden, um die Rettungshundearbeit offiziell in das nordhessische THW zurück zu bringen. Mit der Abschlussbesprechung am Sonntag neigte sich ein "tierisch guter" Jahresabschluss dem Ende zu.

Das Team des THW-Schwalmstadt wünscht allen Kameradinnen und Kameraden, sowie allen Angehörigen und Partnern, die häufig auf ihre Lieben wegen des THWs verzichten müssen, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2016.


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